Forschung und Beratung rund um die Bauernfamilie
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) unterstützt die Forschung und Beratung in der Landwirtschaft auch mit dem Fokus «Bauernfamilie». 2024 wurde ein Projekt zum Thema Reproduktion von Geschlechterungleichheiten durch die landwirtschaftliche Bildung unterstützt.
Das BLW unterstützt die Forschung und Beratung in der Landwirtschaft, unter anderem, indem es
Beiträge an Forschungsprojekte gewährt,
Forschungsaufträge vergibt und
Beratungsprojekte im Rahmen der wettbewerblichen Vergabe unterstützt.
Folgendes Projekt befand sich im Jahr 2024 noch in der Umsetzung:
Forschungs- und Beratungsprojekte rund um die Bauernfamilie im Jahr 2024
| Laufendes Projekt | Ausführende | Inhalt | Laufzeit | Beitrag BLW |
| Reproduktion von Geschlechterungleichheiten durch die landwirtschaftliche Bildung | HAFL, INFORAMA, AGRIDEA | Die landwirtschaftlichen Grund- und höheren Fachausbildungen («Landwirt/-in EFZ», «Betriebsleiter/-in FA», «Bäuerin / bäuerlicher Haushaltleiter FA») werden mit folgender Frage untersucht: Tragen diese allenfalls zu einer traditionellen Rollenaufteilung und zur Festschreibung von Rollen bei? Zusammen mit einer breit aufgestellten Begleitgruppe mit allen wichtigen Akteuren werden Handlungsempfehlungen entwickelt für die laufenden Revisionen der Ausbildungen sowie für die Unterrichtspraxis. Ziel des Projekts ist die Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann in der Landwirtschaft mittels geschlechtsneutraler landwirtschaftlicher Bildung. | 09/2023–01/2026 | 55 000 Fr. |
Neben diesem Projekt unterstützt das BLW aktuell zwei Projekte, bei denen die Sicht der Bauernfamilien zwar eine Rolle spielt, die entsprechenden Fragen aber nicht im Zentrum stehen.
So geht es bei einem Projekt unter anderem darum, herauszufinden, was Bauernfamilien davon abhält, Milchkühe länger zu halten, und was ihnen dabei helfen würde. Das Projekt trägt den Titel «Erhöhung der Nutzungsdauer schweizerischer Milchkühe: Einflussfaktoren, Zukunftsszenarien und Strategieentwicklung» und wird von FiBL, AGRIDEA und HAFL von 2020 bis 2025 ausgeführt.
Das andere HAFL-Projekt «Motiviertes und treues Alppersonal – Rahmenbedingungen für einen aussergewöhnlichen Arbeitsort», das von 2023 bis 2025 läuft, beschäftigt sich insbesondere mit betrieblichen und alpwirtschaftlichen Faktoren, die die Loyalität des Alppersonals beeinflussen, sowie mit möglichen alpexternen Hindernissen und Herausforderungen. Dabei wird auch die Rolle der Arbeitgebenden, also der Bauernfamilien, etwa bezüglich Kommunikation und Zusammenarbeit beleuchtet (Link auf Artikel im Agrarbericht «Alppersonal»).
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