HODUFLU Datenauswertung
Die Applikation HODUFLU dient dazu, einen Teil der Nährstoffverschiebungen zwischen Betrieben in der Schweiz online zu verwalten. Die Nährstoffverschiebungen von Hof- und Recyclingdüngern werden als Lieferungen in HODUFLU erfasst. Im Jahr 2024 blieb die Menge der Hofdünger sowie die Anzahl der Lieferungen mehrheitlich stabil.
In HODUFLU werden die Nährstoffverschiebungen von Hof- und Recyclingdüngern erfasst. Diese Verschiebungen finden zwischen Landwirtschaftsbetrieben, Kompostier- und Vergärungsanlagen statt. Zu jeder Verschiebung wird ein Lieferschein in der Applikation generiert. Die Daten in HODUFLU ermöglichen eine gesamtschweizerische Übersicht der Nährstoffflüsse von Hof- und Recyclingdüngern.

Entwicklung der Nährstoffliefermengen aus Hof- und Recyclingdüngern 2015–2024
Die Anzahl der Lieferungen hat gegenüber dem Vorjahr um 1,3 Prozent zugenommen. Die Summe der gelieferten Nährstoffe (Nges und P2O5 in t) ist im Vergleich zum Vorjahr leicht rückgängig (Nges: -0,3% / P2O5: -3,7%). Untenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Nährstoffmengen und Lieferscheine ab 2015.

Düngerprodukte
Hof- und Recyclingdünger unterscheiden sich aufgrund ihrer Entstehung und ihrer Nährstoffgehalte.
Beim Hofdünger wird grundsätzlich zwischen den Düngerarten Gülle und Mist unterschieden. Gülle hat höhere Gehalte, die schnell für Pflanzen verfügbar sind. Mist hingegen hat tiefere Gehalte, die weniger schnell verfügbar sind.
Recyclingdünger entstehen, wenn Mist oder Gülle in einer Kompostier- bzw. Vergärungsanlage weiterverarbeitet wird. In HODUFLU bedeutet «Recyclingdünger» flüssiges oder festes Gärgut, Kompost und Nährstoffkonzentrat.
Die nichtspezifizierten Produkte wurden bis 2021 als «Eigenprodukte» deklariert. Seit 2022 müssen diese Produkte einer Düngerart zugeteilt werden.

Hofdüngerlieferungen nach Tierart
Die Hofdüngerlieferungen im Jahr 2024 schlüsseln sich folgendermassen auf: 29,4 Prozent entstehen als betriebsspezifische Produkte oder andere Hofdünger, 27 Prozent stammen aus der Schweinehaltung und 20,4 Prozent aus der Rinderhaltung. Die restlichen Tierarten wie Rinder/Schweine gemischt, Geflügel, Pferde sowie Ziegen/Schafe/Kaninchen machen je zehn Prozent des Anfalls oder weniger aus.

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