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Erstmals werden 2025 Resultate aus dem Monitoring des Agrarumweltsystems Schweiz (MAUS) veröffentlicht. Dieses gibt einen umfassenden Überblick über die Umweltleistungen der Landwirtschaft auf regionaler und betriebsspezifischer Ebene. Auf gesamtschweizerischer Ebene wird das nationale Agrarumweltmonitoring weitergeführt.

Das Agrarumweltmonitoring hat zum Ziel, die Entwicklung der ökologischen Leistungen der Landwirtschaftsbetriebe, die Auswirkungen der Landwirtschaft auf die natürlichen Lebensgrundlagen und die Auswirkungen der Agrarpolitik auf die Umwelt zu beobachten. Dafür werden Daten zu gesamtschweizerischen, regionalen und betriebsbezogenen Indikatoren erhoben. Die gesetzliche Grundlage für das Monitoring bildet die Verordnung über die Beurteilung der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. 

Ergebnisse auf regionaler und betriebsspezifischer Ebene

Der Artikel Agrarumweltmonitoring MAUS gibt einen Überblick über das regionale und betriebsspezifische Monitoring MAUS.

Entwicklung wichtiger Indikatoren im nationalen Monitoring

Die Stickstoffflüsse in der Landwirtschaft sind zentral für die Produktion und für die Umweltwirkung. Abbildung 1 zeigt, dass der Stickstoff, der über Futtermittel in die Landwirtschaft gelangt, zunimmt, während der Mineraldüngereinsatz sinkt. Der Stickstoffoutput via tierische Produkte steigt ebenfalls, der Stickstoffoutput via pflanzliche Produkte ist stabil. Insgesamt sank der Stickstoffinput in den letzten Jahren. Auch der Stickstoffbilanzüberschuss sank und damit die Umweltbelastung. Der Teil dieses Überschusses, der als Ammoniak in die Luft gelangt, nimmt ebenfalls ab. Es bleiben jedoch noch Ziellücken. So liegt beispielsweise der Stickstoffeintrag in sensible Ökosysteme immer noch zu hoch. Zum Erreichen des Umweltziels Landwirtschaft für Ammoniak ist eine weitere Reduktion der Emissionen nötig.

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