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Importierte Futtermittel werden seit Jahren streng auf Spuren gentechnisch veränderter Organismen (GVO) untersucht. Laut Importstatistik waren Futtermittel für Nutztiere auch 2024 GVO-frei.

Futtermittel mit Spuren von GVO sind in der Verordnung über die Produktion und das Inverkehrbringen von Futtermitteln (Futtermittel-Verordnung, SR 916.307) geregelt. Beträgt der Anteil GVO mehr als 0,9 Prozent, sind die Futtermittel gemäss dieser Verordnung als gentechnisch verändert zu kennzeichnen und beim Import entsprechend zu deklarieren.

Die Importe von Futtermitteln, die möglicherweise gentechnisch verändert sind, waren 2024 auf einem historischen Tiefstand. Aufgrund der weltweit riesigen Flächen, auf denen transgene Mais-, Soja- und Rapskulturen angebaut werden, wird hauptsächlich proteinreiches Kraftfutter aus diesen Erzeugnissen kontrolliert. Die rund 400 Proben, die 2024 untersucht wurden, waren allesamt negativ.


Import von Futtermitteln, die möglicherweise gentechnisch verändert sind

JahrGesamtmengeGVO-haltigGVO-haltig
in tin kgin %
2017506 00000
2018479 56500
2019476 32100
2020463 423200
2021463 4234850
2022595 595610
2023464 4312380
2024369 577580

Quellen: BLW, BAZG


Untersuchungen von Nutztierfuttermitteln auf GVO-haltige Bestandteile

JahrZollprobenFehlerhafte AngabenMarktprobenFehlerhafte Angaben1
AnzahlAnzahlAnzahlAnzahl
20176103070
20184703230
2019002200
2020001833
20215702490
20226402940
20235902721
20245702670

1 Fehlerhafte Angaben heisst, dass die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten wurden.
Quelle: Agroscope


2024 wurden keine Heimtierfuttermittelproben untersucht.


Untersuchungen von Heimtierfuttermitteln auf GVO-haltige Bestandteile

JahrKontrollierte HeimtierfuttermittelFehlerhafte Angaben1
AnzahlAnzahl
2017561
2018195
201920
2020243
202100
202252
2023266
202400

1 Fehlerhafte Angaben heisst, dass die gesetzlichen Vorgaben nicht eingehalten wurden.
Quelle: Agroscope

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